Geht die Gemeinde glaubwürdig mit ihren Bürgern um?

Sollen und können wir es uns leisten, uns verschaukeln zu lassen?

Was diese Frage möchte - und was nicht

Mein Name ist Thorsten Rose, ich bin 46 Jahre alt, wohne seit über 10 Jahren in der Wedemark und bin Vater von 2 schulpflichtigen Kindern. Auf dieser Seite finden Sie neben einer kurzen Erklärung zu meiner Motivation auch die vorliegenden Belege für meine im Video getroffenen Aussagen, darunter Zitate aus Verwaltungsvorlagen und Gutachten sowie eine ausführliche Dokumentation der vorgenommen Lüftungsaktivitäten.

Mit dieser Seite und dem Video möchte ich darauf aufmerksam machen, wie unsere Gemeindeverwaltung unter Führung des amtierenden Bürgermeisters mit seinen Bürgerinnen und Bürgern umgeht, mit den Belangen besorgter Eltern und deren Kindern: wenig wertschätzend, unehrlich und zweifelhaft.

Warum begegnet man seit Jahren bestehenden und bekannten Problemen mit Heimlichtuerei, Vertuschung und öffentlichen Lügen?

Dazu möchte ich im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahl, bei der auch der Bürgermeister zur Wahl steht, deutlich meine private Meinung äußern:

Ein Bürgermeister, der sich nach eigener Aussage sehr intensiv mit diesem Thema auseinandersetzt und es eng begleitet, weiß entweder über die im Video beschriebenen Vorgänge genau Bescheid, ohne etwas dagegen zu tun bzw. duldet sie sogar oder hat seinen Verwaltungsbetrieb nicht im Griff und die Kontrollmechanismen greifen nicht – beide Varianten sprechen nicht dafür, einen solchen Verwaltungschef ein weiteres Mal zu wählen.

Aber machen Sie sich doch einfach Ihr eigenes Bild.

Glaubwürdigkeit und Bürgernähe?

Zentrale Begriffe meines Videobeitrages sind Glaubwürdigkeit und Bürgernähe. Beides Punkte, die man von einem hauptamtlichen Bürgermeister in besonderem Maße erwartet und in denen der Amtsinhaber in der Wedemark offensichtlich nicht gut abschneidet. Näheres zu den Anforderungen an einen Bürgermeister und die Möglichkeit über ein Punktesystem in den vier Kategorien Glaubwürdigkeit, Bürgernähe, Führungsqualität, Parteiunabhängigkeit seinen optimalen Kandidaten zu ermitteln, finden Sie unter www.bürgermeistertest.de, sozusagen ein Wahl-o-mat für Bürgermeisterwahlen.

UPDATE, 05.09.2021: Einigen ist aufgefallen, dass der Link zum Bürgermeistertest seit kurzem nicht mehr funktioniert. Leider ist der Autor der Seite www.bürgermeistertest.de, SPD-Mitglied und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse Professor Gerhard Banner, bereits im vergangenen Oktober mit 88 Jahren verstorben. Die Internetseite wurde nun zum 01.09.2021 abgeschaltet.

Ich habe deshalb eine Testbeschreibung für jedermann verfasst, die sich an dem Bürgermeistertest anlehnt. Dort wird im Beispiel dann auch geklärt, ob wir lieber Micky Maus oder Dagobert Duck wählen sollten. Hier geht zum neuen Test.

Wenn man die Gemeinde kritisiert, wird man von den Verantwortlichen – auch und besonders vom Bürgermeister persönlich – entweder für unglaubwürdig erklärt, als Verschwörer dargestellt oder persönlich diffamiert. Eine sachliche und offene Diskussion findet nicht statt. Deshalb gibt es hier entsprechende Belege für die von mir im Video getroffenen Aussagen:

Abstimmen können Sie auf dieser Seite leider nicht, dies erscheint allerdings auch nicht notwendig.

Ich habe mich in den letzten Monaten mit vielen unterschiedlichen Personen zu der gestellten Glaubwürdigkeits-Frage ausgetauscht und kann Ihnen deshalb heute ein sehr deutliches, wenn auch nicht repräsentatives Ergebnis präsentieren.

Gerne können Sie mir aber auch Ihren Kommentar zur Frage, dieser Seite oder dem Video mitteilen. Nutzen Sie dazu den Mail-Button:

Endergebnis

ja

0%

nein

100%

Politisches Engagement

Nein, ich strebe selbst kein politisches Amt an und bin auch nicht Mitglied oder aktiver Unterstützer irgendeiner Partei. Dazu fehlt mir aus unterschiedlichen Gründen die Zeit. Dennoch bin ich ein politischer Mensch und möchte als solcher meine Meinung einbringen. Diese freie Meinungsäußerung sollte in einer funktionierenden Demokratie bekanntlich jedem möglich sein.

Ich möchte jeden Kandidaten, jede Partei oder Wählergruppe einladen, sich meine Meinung und die dazu gehörenden Belege genau anzuschauen und sich die Forderung nach echter und ehrlicher(!) Berücksichtigung von Bürgerbelangen in der Wedemark zu eigen zu machen und im laufenden Wahlkampf von den Kandidaten einzufordern.

Gewählte Politiker handeln in meinem Verständnis im Interesse und zum Wohl der Bürger – ich habe manchmal den Eindruck, dass die Verwaltungsspitze der Gemeinde Wedemark dies häufig anders herum betrachtet.

Diese Seite ist eine rein private Initiative für einen wahrhaftigeren, demokratischeren und damit deutlich besseren Umgang mit Bürgerbelangen in der Wedemark. Hier läuft nicht erst seit den Protesten zum Industriegebiet Neuer Hessenweg aus meiner Sicht einiges schief. Auch zu den Themen Ausweisung von Neubaugebieten, Bebauungs- und Verkehrsplanung, Ansiedlung von Einkaufszentren oder zur geplanten Grundsteuererhöhung könnten hier als Beispiel dienen.

Ich möchte an dieser Stelle auch deutlich machen, dass ich die Pläne zum Bau und zur Finanzierung eines Hallenbades ablehne. Zumindest solange, wie die Probleme im Schulzentrum nicht behoben sind.

Ich halte die Hallenbad-Frage insgesamt für eine relativ plumpe Wahlkampf-Idee, aber das wird der amtierende Bürgermeister bei dieser Seite sicher ähnlich sehen…

Nachtrag vom 19.08.:

Inzwischen hat der Bürgermeister das Endergebnis seiner Hallenbad-Frage veröffentlicht. Insgesamt sind 2164 Ja-Stimmen eingegangen.

Nach Bevölkerungszahlen vom 31. Dezember 2020 wäre das mit nur 7,33 % der Bevölkerung ein sehr geringer Zuspruch. Und dabei wissen wir nicht einmal, ob diese Stimmen tatsächlich nur aus der Wedemark stammen, ob die Abstimmenden Wahlberechtigte sind oder ob Doppelstimmen (z.B. Internet und Papierform, oder mehrere Endgeräte in unterschiedlichen Netzen) tatsächlich wirksam ausgefiltert wurden usw.

Auf dieser Zahlen weitere Schritte in Richtung Hallenbad begründen zu wollen wäre aus meiner Sicht abenteuerlich.

Und dann ist da ja noch die Sache mit dem Schmerzensgeld

Die Aussage im Video bezieht sich auf die im Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 04.06.2021, in dem sich der amtierende Bürgermeister von seiner besten Seite zeigt. Dort heißt es:

„Wenig überraschend wird der Bürgermeister der Rücktrittsforderung nicht nachkommen. „Ich bekomme ja wenigstens Schmerzensgeld“, sagte er nun scherzhaft mit Blick auf sein Gehalt, um dann gleich wieder ernst zu werden: Dass jemand rund 70 Prozent des Rates zum Rücktritt auffordere, „zeigt wenig Demokratieverständnis, das ist schlimm

https://www.haz.de/Umland/Wedemark/Wedemark-Neuer-Hessenweg-in-Gailhof-Meitze-Arbeiten-fuer-Lekkerland-haben-begonnen

https://www.haz.de/Umland/Wedemark/Wedemark-Initiativen-fordern-wegen-Industrieansiedlung-Buergermeister-Ruecktritt

 Wie oben bereits erwähnt: Wenn man die Gemeinde kritisiert, wird man von den Verantwortlichen entweder für unglaubwürdig erklärt, als Verschwörer dargestellt oder persönlich diffamiert. Ich finde ja, das zeigt ein seltsames Demokratieverständnis…

Neuigkeiten:

Die Outtakes

Natürlich geht nicht immer alles glatt, wenn wir Amateure unser erstes Youtube-Video drehen.

Hier die Outtakes. Folge eins ist draußen, der Rest in Arbeit…

Viel Spaß dabei!

update: Nun ist auch die 2. Folge der Outtakes draußen. Sie trägt den wundervollen Titel „Häuptling Verknotete-Zunge spricht seltsam“

Wir sind jetzt auch auf insta

Wir haben uns verbreitert und sind nun auch bei Instagram unter glaubwuerdigkeitsfrage zu finden.

„Warum geht jemand, der sich „Der Wedemärker“ nennt, so mit den Wedemärkern um?“

Initiator Thorsten Rose

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